Samstag, 9. August 2008

Archiv für Zivilisationsforschung veröffentlicht 1982 ein reales Bild

Bereits 1982 konnte das drei Jahre vorher von Peter Hertel in Tharandt gegründete Archiv für Zivilisationsforschung erste Fakten zur Erklärung der Rätsel der Osterinsel vorlegen. Sie wurden über den Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst (ADN) verbreitet und halten heutigen Kriterien durchaus stand.

Suchworte: Archiv für Zivilisationsforschung, 1982, DDR

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Freitag, 8. August 2008

DDR-Forscherin lobt Heyerdahl

Einen klaren Blick für weltweite archäologische und völkerkundliche Probleme ließ sich in der "eingezäunten" DDR wohl nicht erwarten. Meines Wissens war der Leipziger Wissenschaftler Prof. Dr. Günther Sterba, der im Rahmen einer wissenschaftlichen Aufgabe 1972 die Osterinsel bereisen konnte, viele Jahre der einzige Besucher aus der DDR. Ihm verdanke ich zahlreiche Informationen und Lichtbilder von der Osterinsel, die meinen 1974 erstmals gehaltenen Vortrag wesentlich förderten.
Kein Wunder also, dass beispielsweise die damalige Direktorin der Akademie der Wissenschaften der DDR, Prof. Irmgard Sellnow, auf meine Anfrage Heyerdahl als den großen Löser der Osterinselrätsel darstellte. Dabei wurde Heyerdahls Buch "Aku-Aku" nie in der DDR aufgelegt, war also für den normalen Leser nicht verfügbar. Für die Ausleihe in den Lesesaal der deutschen Bücherei Leipzig musste eine Institution der DDR einen wissenschaftlichen Verwendungszweck bestätigen. Dazu musste man schon jemanden gut kennen.
Peter Hertel

Suchworte: Sellnow, DDR, Rätsel, Sterba,

Hier die wissenschaftlich wenig fundierte Antwort auf meine Anfrage:




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Wenig Spuren von Kapitänleutnant Geiseler

Auf der Suche nach biographischen Daten des Kapitänleutnants Geiseler fand eine Recherche im Militärarchiv der Nationalen Volksarmee der DDR statt.
Nachfolgend das Ergebnis:

Geiseler hatte 1882 (siehe Geschichte) fünftägige Forschungen auf der Osterinsel angestellt.




Suchworte: Geiseler, Hyäne, 1882, Recherche

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Heyerdahl nicht ganz ernst zu nehmen

Im Eifer der Begeisterung hat der norwegische Forscher Thor Heyerdahl in der nachfolgenden Veröffentlichung (Wissenschaft und Menschheit, Jahrgang 1965, Pfalz Verlag, Basel, Seite 36) leicht übertrieben von seinen Erfolgen bei der Osterinselexpedition 1955 berichtet.
Der Wahrheit entspricht nur die Aufstellung einer Statue mit Hilfe der Insulaner. Beim Herausmeißeln einer Figur im Rano Raraku wurde sehr schnell aufgegeben und für das Foto die Umrisse einer Statue mit Kreide nachgezeichnet. Auch der Transportversuch, das Ziehen einer anderen Statue ohne Transportgestell mit Seilen ein Stück bergab, kann als gescheitert betrachtet werden.
Das obige Bild stammt aus dem zitierten Beitrag. Die Relation zwischen Mensch und Statue stimmt nicht mit der Wirklichkeit überein. So groß ist der Moais nicht. Im übrigen: Was müssen das für Fische sein, die an einer Schildkröte anbeißen, fragt sich ein Angellaie?
Josef Schmid von der Osterinsel hat da noch eine Idee: Meeresschildkröten sind Kompasse für Navigatoren. Um ihre Eier abzulegen schwimmt ein Schildkrötenweibchen zu einer Insel. Die Route kann verfolgt werden und der Navigator (König Hotu Matua ???) findet dank der Schildkröte eine Insel oder eben die Osterinsel.
Außerdem stehen nach verschiedenen Südsee-Legenden die Inseln auf einem Schildkröten-Panzer.
Die Darstellung muss also keine Angel sein.
Peter Hertel

Suchworte: Heyerdahl, Schildkröte, Angel, Unwahrheit, Transport, Aufrichten, Bearbeiten, Statuen


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Donnerstag, 7. August 2008

Osterinsel im Lexikon von 1897

Begriff: Osterinsel
In Meyers Konversations-Lexikon, 5. Auflage, 13. Band, Leipzig und Wien, 1897
Seite 282
Suchworte: Lexikon, 1897, Begriff Osterinsel