Sonntag, 24. August 2008

Prominente Osterinselstatue im British Museum

Bild: British Museum
Die Statue Hoa Hakananai´a war ursprünglich in einem der Steinhäuser von Orongo eingegraben. Sie ist 2,42 Meter groß, wiegt etwa vier Tonnen und war einst mit roter und weißer Farbe bemalt. Beim Transport übers Wasser zum Schiff ging die Farbe verloren.
Der Abtransport ging auf den archäologisch interessierten englischen Arzt J. L. Palmer zurück, der 1868 mit dem Schiff HMS Topaze unter dem Kommandant Richard Ashmore Powell auf die Osterinsel kam. 300 Matrosen und 200 Einheimische sollen beim Verladen der Statue mit geholfen haben.
Die Bilder auf dem Hinterkopf und dem Rücken gelten als einzigartig. Sie zeigen Kultpaddel, einen Vogel, zwei Vogelmenschen, mehrere Vulva-Symbole und am Rücken einen eigenartigen dreilinigen Gürtel sowie Verzierungen ähnlich einem "M". Einheimische wollen heute noch wissen, dass das dreilinige Band einen Regenbogen darstellt und das "M" ein Symbol für Regen sei. Interessant ist, dass die Finger sehr kurz sind.
Dieser Moai stammt nicht aus dem Material des Rano Raraku sondern aus dem Basalt des Rano Kao, der schwerer als der Lavatuff zu bearbeiten ist.
Die Statue wurde der englischen Königin Victoria geschenkt.
Schmid/Hertel

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